Über uns
Wer lebte früher hier in diesem Haus?
Jani Pietsch, DMAO-Gründerin
Was geschah mit den Mietern in der NS-Zeit?
Wir alle leben in Wohnungen mit Vergangenheit.
2016 luden die Gründer*innen von DENK MAL AM ORT zum allerersten Treffen ein. Das Projekt stieß auf großes Interesse. Welche Geschichte die eigene Wohnung birgt und was mit den früheren Bewohner*innen geschah, die in der NS-Zeit verfolgt wurden, hatten einige Nachbar*innen bereits recherchiert.
Seitdem ermutigt DENK MAL AM ORT heutige Bewohner*innen, sich für die Geschichte ihres Hauses zu interessieren, und ihre Türen einmal im Jahr für gemeinsame Erinnerungen zu öffnen. An den authentischen Orten, in der ehemaligen Wohnung, im Haus, im Hof, im Treppenhaus, im Garten oder an den Studien- und Arbeitsorten werden die Verfolgungs- und Fluchtgeschichten der früheren Bewohner*innen gemeinsam mit den Nachkommen aus aller Welt wieder lebendig, in Gesprächen, Lesungen, Ausstellungen und Musik.
Das DMAO Archiv der Geschichten wird fortlaufend erweitert.
Hier finden Sie Dokumentationen und Erinnerungsfilme von Zeitzeug*innen, Angehörigen von NS-Verfolgten und heutigen Bewohner*innen.
Die Veranstaltungen von DENK MAL AM ORT finden jedes Jahr an einem Wochenende statt, das um den Jahrestag der Kapitulation der Städte Frankfurt, München, Berlin und Hamburg liegt.
-Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei-